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Familienzentrum
Träger
Kindertagesbetreuung Kreismäuse AöRKita Purzelbaum
In der 2-gruppigen Kindertageseinrichtung im Jülicher Stadtteil Broich werden aktuell 34 Kinder im Alter von 2 - 6 Jahren mit und ohne Handycap betreut. Die inklusive Pädagogik bietet Lern- und Entwicklungschancen, in denen Kinder mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen miteinander und voneinander lernen können. Als Familienzentrum bietet die Einrichtung ein Netzwerk rund um die Familie.
In der Kita Purzelbaum spielen und lernen Kinder unterschiedlicher Herkunft und mit oder ohne Handicap gemeinsam in altersgemischten Gruppen. Jedes Kind kann so aktiv und so eigenständig wie möglich am Kitaalltag teilnehmen. Das teiloffene Konzept bietet den Kindern einerseits in festen Bezugsgruppen einen sicheren Rahmen und lässt andererseits auch gruppenübergreifend viel Freiraum, um selbstbestimmt mit Lust, Freude und Begeisterung zu lernen und Entwicklungspotentiale zu entfalten. Partizipation ist der Schlüssel zur Bildung. Jedes Kind wirkt seinem Alter – und Entwicklungsstand und seinen Bedürfnissen entsprechend bei der Gestaltung des Alltags in der Kita mit. Als anerkannter Bewegungskindergarten gehört die Bewegungsförderung fest zum pädagogischen Konzept der Kita Purzelbaum. In der tiergestützten Pädagogik unterstützen die „Co –Therapeuten auf 4 Pfoten“ das Kita-Team bei der Umsetzung von pädagogischen Zielsetzungen.
Tage der offenen Türe finden regelmäßig statt.
Auf Terminanfrage sind auch individuelle Einzelberatungstermine möglich.
Montag - Freitag
35 Stunden im Vor- und Nachmittagsbereich: 7.30 - 12.30 Uhr und 14 - 16 Uhr
35 Stunden durchgehend: 7.30 - 14.30 Uhr
45 Stunden: 7.30 - 16.30 Uhr
Die Schließungszeiten verteilen sich überwiegend auf die Schulferien oder Brückentage.
Die Schließzeiten werden jährlich mit dem Rat der Kindertageseinrichtung abgestimmt und den Eltern rechtzeitig bekannt gegeben.
Um Bedarfe während unserer Schließzeiten abzudecken, organisieren wir teilweise in Kooperation mit anderen städt. Einrichtungen Notbetreuungsmöglichkeiten.
Schließzeiten:
In unserer Einrichtung arbeiten:
Wir sind anerkannter Bewegungskindergarten NRW. In diesem Rahmen sind mehrere Mitarbeiterinnen ausgebildet im Bereich "Bewegungserziehung im Kleinkind- und Vorschulalter". Eine Mitarbeiterin ist ausgebildete Kinderschutzfachkraft.
In unserem interdisziplinären Team kooperieren wir zudem mit verschiedenen, therapeutischen Praxen und dem SPZ Düren - Birkesdorf. Sowohl in gemischten Psychomotorikgruppen als auch alltagsintegriert und in der Einzelbehandlung kann für jedes Kind mit Förderbedarf eine speziell auf seine Bedürfnisse zugeschnittene therapeutische Versorgung angeboten werden.
Weitere Mitarbeiter im interdisziplinären Team sind:
Die Einrichtung ist barrierefrei und besteht aus zwei großen, hellen Gruppenräumen mit jeweils einem Nebenraum als Rückzugsmöglichkeit für die Kinder. In unseren Gruppen bieten wir verschiedene Ebenen (z.B. Podeste, Tische, Stühle Teppiche). Unsere Funktionsbereiche setzen inhaltliche Schwerpunkte, die den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kinder gerecht werden. Auch der Flur ist so gestaltet, dass er als Ausweichmöglichkeit aus dem Gruppengeschehen genutzt werden kann. Er bietet eine besonders großzügige Lauffläche.
In unserem großen Eingangsbereich befinden sich u.a. eine Kitabücherei und ein Elterncafé. Zu jedem Gruppenraum gehört ein separater, behindertengerecht ausgestatteter Waschraum mit mehreren Toiletten und Waschbecken, der auch zum Matschen und Experimentieren einlädt. Beiden Gruppen ist ein Wickelraum mit Dusche angegliedert.
Unser Raumangebot ist so gestaltet, dass den Kindern verschiedene Rückzugsmöglichkeiten zum Ruhen und Schlafen gegeben werden können. Wir verfügen über zwei Räume für Einzelförderung. In einem dieser Räume steht u.a. auch ein Bällebad, das zur taktilen Ganzkörpererfahrungen einlädt. Genug freie Bewegung bietet auch die freundliche, helle Turnhalle. Funktionelle Räume wie Küche und Büro sind ebenfalls vorhanden.
Die Raumverteilung in unserer Einrichtung ist nicht starr festgelegt. Sie orientiert sich stets an den Bedürfnissen der Kinder, an fachlichen Schwerpunkten der Mitarbeiter und auch an den sich verändernden Aufgabenstellungen für die Kitas.
Das große, naturnah angelegte Außengelände bietet genug Freiraum zum Klettern, Laufen, Toben etc. Auf dem Außengelände befinden sich ein Kletterspielgerät mit Rutsche, Sandkästen, ein Hochbeet, verschiedene Klettermöglichkeiten auch für U3-Kinder, Weidenhäuser, eine Vogelnestschaukel, Federtiere, ein Fahrzeughäuschen und Fahrzeuge für die Kinder. Es gibt verschiedene Ebenen und Bodenbeläge (Rasen, Sand, Beton). Das Außengelände ist von Bäumen, Sträuchern und Büschen umwachsen, was den Kindern vielfältige Rückzugsmöglichkeiten bietet.
Gerne unternehmen wir auch Ausflüge in die Natur außerhalb der Kita, z.B. in Form von Waldtagen oder Spaziergängen.
Bausteine des pädagogischen Konzepts:
Inklusion
Inklusion bedeutet, dass alle Menschen selbstbestimmt am gesellschaftlichen Leben teilnehmen.
Für uns bedeutet der Begriff: Einschluss - Einbeziehung - Dazugehörigkeit.
Unser Haus ist ein Haus für alle. Es ist normal, verschieden zu sein. Uns ist es wichtig, nicht von Behinderten und Nichtbehinderten zu sprechen, sondern von Kindern mit unterschiedlichen Fähigkeiten, Fertigkeiten und Bedürfnissen.
Inklusion bedeutet für uns die gemeinsame und gleichberechtigte Erziehung aller Kinder in einer Gruppe. Unsere Kita bietet Lern- und Entwicklungschancen, damit alle Kinder miteinander und voneinander lernen können. Wir gehen hierbei von den Möglichkeiten aus, die die Kinder haben und nehmen jedes Kind in seiner ganz persönlichen Eigenart ernst, versuchen seine Ausdrucksweise zu verstehen und es darin zu unterstützen, eigene Wege zu finden, um innerhalb seiner Möglichkeiten so selbständig und selbstbestimmt wie möglich am Kitalltag teilzunehmen. Angebote werden so gestaltet, dass alle Kinder ihren Möglichkeiten entsprechend teilnehmen können.
Ganzheitliche Pädagogik
Wir verfolgen eine ganzheitliche Pädagogik, ein ganzheitliches Leben und Lernen mit Kindern. Das Wort ganzheitlich bedeutet für uns:
Das ganze Kind mit seinen Fähigkeiten und Potentialen, in seinem Lebensumfeld zu sehen.
Wenn Kinder "lernen", dann "lernt" immer das "ganze Kind" mit all seinen Sinnen und Emotionen, geistigen Fähigkeiten und Ausdrucksformen.
Ressourcenorientierung
Wir arbeiten ressourcenorientiert. Nicht die Schwächen stehen im Vordergrund, sondern wir möchten an den Stärken der Kinder ansetzen und ihnen die Möglichkeit geben, Erfolgserlebnisse zu verbuchen, die das Selbstbewusstsein stärken. Mit einem gestärkten Selbstbewusstsein trauen sich die Kinder auch schwierigere Aufgaben zu und lernen, mit ihren Schwächen umzugehen.
Situationsorientierter Ansatz
Die situative Arbeit bezieht die unterschiedliche Lebenswirklichkeit der Kinder mit ein. Erfahrungen, Fragen, Lebenssituation, Probleme, Interessen und Bedürfnisse der Kinder sind Ausgangspunkte unserer Arbeit.
Teiloffene Arbeit
Im Rahmen unserer teiloffenen Arbeit ist das Kind selbst Gestalter seiner Entwicklung. Kinder lernen durch eigenes, aktives Tun, aus eigener Initiative, durch Spiel und Beschäftigung, durch Erkundung und Veränderung der Dinge und Menschen. Sie erforschen und entdecken ihre Umwelt und schaffen so ihr eigenes Lernfeld. In einer gut vorbereiteten, anregenden und abwechslungsreichen Umgebung wird unser ganzer Kindergarten zum Spielraum. Die Kinder wählen frei nach ihren Bedürfnissen und Interessen ihren Spielort und Spielpartner.
Offene Arbeit ermöglicht selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Lernen, Lernen mit Lust, Freude und Begeisterung, Lernen in Spiel und Bewegung.
Partizipation
Partizipation ist der Schlüssel zur Bildung. Neben Wissen und Kompetenzen müssen Bereitschaften und Einstellungen entwickelt werden, damit Kinder eine eigenständige Persönlichkeit werden. Das gelingt nur, wenn Fachkräfte die Kinder an ihren eigenen Bildungsprozessen beteiligen und sich rückversichern,
ob sie auch die Themen der Kinder aufgreifen. Jedes Kind sollte seinem Alter und Entwicklungsstand und seinen Bedürfnissen entsprechend bei der Gestaltung des Alltags in der Kita mitwirken.
Wenn Kinder von Anfang an Selbstbestimmung und Anerkennung erfahren, entwickeln sich Basiskompetenzen wie Selbstvertrauen und Sicherheit. Die Kinder erfahren dadurch, dass sie selbst Rechte haben und mit ihren Bedürfnissen ernst genommen werden.
Projektarbeiten sind in die situative Arbeit eingebunden und gehören somit in unseren Alltag.
Sie sind längerfristig angelegt und erstrecken sich oft über mehrere Tage, Wochen oder Monate.
Tiergestützte Intervention
Im Rahmen der tiergestützten Intervention werden in unserer Einrichtung speziell ausgebildete Tiere von entsprechend geschulten Mitarbeitern im pädagogischen Alltag eingesetzt.
Die tiergestützte Intervention stärkt die vorhandenen Ressourcen der Kinder und bietet Entwicklungsmöglichkeiten. Besonders angesprochen wird dabei der sozial-emotionale Bereich.
Tiere können über Krisen hinweghelfen. Sie akzeptieren das Kind vorurteilslos, spenden Trost und spiegeln unmittelbar und ohne zu beurteilen das Verhalten des Kindes wieder.
Im Umgang mit Tieren wird das Wahrnehmungsvermögen geschult, soziale Kompetenzen
gestärkt und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung geweckt.
Psychomotorischer Ansatz
In der heutigen Zeit sind die Bewegungsmöglichkeiten und Freiräume für Kinder zunehmend eingeschränkt.
Aus diesem Grund ist uns die Bewegung ein besonderes Anliegen. Sieht man die elementare Bedeutung von Bewegung für die kindliche Entwicklung, dann darf Bewegungsförderung nicht auf bestimmte Zeiten in dafür vorgesehenen Räumen beschränkt sein. Wir verschaffen den Kindern mehr Raum für Bewegungs- und Sinneserfahrungen. Bewegung und Spiel werden in verschiedenen Formen in den Kitaalltag integriert.
Unser ganzheitliches Konzept zur Entwicklungsförderung durch Bewegung bildet eine Einheit zwischen geistigen und seelischen Prozessen und Bewegung.
Konzeptionelle Schwerpunkte unserer Einrichtung:
Unsere Einrichtung ist ein Knotenpunkt in einem Netzwerk, das Kinder individuell fördert und Familien umfassend berät und unterstützt.
Zur Unterstützung der pädagogischen Arbeit und um ein umfassendes Spektrum sozialer Dienstleistungen für die Familien anzubieten, arbeiten wir regelmäßig mit verschiedenen Institutionen zusammen, z.B. Kreisjugendamt, Landesjugendamt, Kreisgesundheitsamt, SZ Düren - Birkesdorf, therapeutische Praxen, Beratungsstellen, Grund- und Förderschulen u.a.
Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnern schaffen wir wohnortnah und leicht zugänglich vielfältige Angebote zur Familienbildung und Unterstützung.
Gesundheitsprophylaktische Maßnahmen, wie z.B. zur Zahngesundheit finden jährlich statt.
Zwischen Eltern und unserer Einrichtung besteht eine Erziehungs- und Bildungspartnerschaft, denn sowohl die Familie als auch die Kindertageseinrichtung prägt in hohem Maße die kindliche Entwicklung. Förderlich ist hierbei eine enge Zusammenarbeit zwischen Eltern und Einrichtung. Dies verlangt, dass Familie und Kita sich füreinander öffnen, ihre Erziehungsvorstellungen transparent machen und zum Wohle der ihnen anvertrauten Kinder kooperieren.
Unsere Angebote richten sich nach den Bedürfnissen, Erwartungen und Interessen der Familien. Das bedeutet, dass wir zunächst die Lebenslagen der Eltern und Kinder erfassen und ihre Wünsche ermitteln, um diese in unsere Arbeit zu integrieren. Danach können dann z.B. Öffnungszeiten, Elternveranstaltungen, aber auch Elemente der pädagogischen Arbeit geplant und entwickelt werden.
Im Rahmen der Partizipation bieten wir unterschiedliche Formen der Elternarbeit an und sind stets offen für neue Anregungen und Bedürfnisse. Mitwirkung von Eltern ist jederzeit herzlich willkommen.
Mitwirkung von Eltern (Beispiele)
Als wichtigste Form der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft gilt das Gespräch zwischen Erzieherinnen und Eltern über das Kind. Dabei werden Informationen über das Kind und sein jeweiliges Umfeld ausgetauscht und darauf aufbauend ein größeres Verständnis für das Verhalten des Kindes gewonnen, sowie eigene Einstellungen überprüft und gegebenenfalls verändert.
Es gibt verschiedene Angebote und Gesprächsformen im Rahmen der Elternarbeit, z.B.:
- Anmeldegespräch
- Aufnahmegespräch
- Hausbesuche
- Tür- und Angelgespräche
- terminierte Elterngespräche
- Beratunsgespräche
- Hospitationen in der Kita oder bei den Therapien
- Elternveranstaltungen
- Elterncafé u.a.
Eine besondere Bedeutung hat auch die Eingewöhnungszeit , also der Übergang vom Elternhaus in die Kita. Dieses Ereignis bedeutet nicht nur für die Kinder eine Neuorientierung und Umstellung, sondern auch für Eltern. Wir möchten auch die Eltern in diese Zeit einbinden und sie begleiten.
Besonders in der Betreuung von Kindern unter 3 Jahren ist die Eingewöhnungszeit ein wichtiger Punkt. In den ersten beiden Lebensjahren können die Kinder noch nicht allein ihr "inneres Gleichgewicht" aufrechterhalten. Sie benötigen dabei die Unterstützung ihrer Bindungsperson.
Für einen sanften Übergang in der Eingewöhnungszeit ist uns wichtig:
- Elternbegleitet -
Das heißt, z.B. Elternbriefe, Informationsabende über Vermittlung von Ablauf und Gestaltung der Eingewöhnungsphase, Aufnahmegespräch, Schnuppertage in Begleitung der Eltern, Starterpaket u.a.
- Bezugspersonenorientiert -
Das heißt, z.B. in der Eingewöhnungszeit wird das Kind von einer vertrauten Bezugsperson begleitet und parallel dazu von einer Bezugserzieherin eingewöhnt.
- abschiedsbewusst - das heißt, z.B. klare Absprachen und Reflexionsgespräche mit den Eltern über die Eingewöhnungszeit. Es gibt einen klaren Abschied, zu dem bald das verinnerlichte Vertrauen auf die Rückkehr der Eltern gehört. Eine freundliche und entspannte Atmosphäre lädt Eltern ein, sich beim Bringen des Kindes ein wenig Zeit zu nehmen für ein Abschiedsritual.
Die Aufnahmekriterien wurden im Rahmen der Arbeitsgemeinschaft "Kindertageseinrichtung und Kindertagespflege" gemäß § 78 SGB VIII entwickelt. Ferner entsprechen sie der Empfehlung der kommunalen Spitzenverbände und der beiden Landesjugendämter in Nordrhein-Westfalen zu der thematischen Sortierung der Aufnahmekriterien für Kindertageseinrichtungen.
Bei der Aufnahme spielen die folgenden Aspekte eine Rolle:
Bei weiteren Fragen zum Kita-Navigator wenden Sie sich bitte an unsere Servicestelle:
Servicestelle Jugendamt
Bismarckstr. 16
52351, Düren
Telefon: +49 (2421) 221051000
E-Mail: amt51@kreis-dueren.de
Um Ihnen direkt und schneller behilflich sein zu können, haben wir hier Ihre häufigsten Fragen und unsere Antworten für Sie zusammengestellt.
Zu den häufig gestellten Fragen.